Unser Ausflug nach St. Barth(élemy) startet. Um 8:15 müssen
wir spätestens am Ferry-Ablegehafen sein. Wir verlassen unser Quartier um 7
Uhr, man weiß ja nie, wann ein Bus kommt. Aber wir haben Glück und sind bald
vor Ort. Mit Reisepaß in der Tasche können wir ein Ticket kaufen, die kleine
Nebeninsel ist wieder ein eigenes Land, ein Teil von Frankreich. Die Fahrt auf
der Fähre ist ok, keinem von uns wird schlecht, obwohl der sanfte Wellengang
auch auf der Fähre zu spüren ist. St. Barth ist auch eine hügelige Insel, schon
bei der Anreise sehen wir ihre teilweise schroffe Schönheit. Aber der
Hauptstadt Gustavia ist ganz reizend – nette kleine Häuser mit netten Shops.
St. Barth ist eine beliebte Insel bei Amerikas Reichen und so wundert es auch
nicht, wenn etliche europäische Marken vor Ort sind (Prada, LV, Lacoste,..) Wir
genießen es, in manchen Geschäften die Angebote zu durchstöbern – und finden
auch einige sehr nette Sachen. Aber der Platz im Koffer ist limitiert und so
kann nicht alles mit. Gemütlich nehmen wir einen Snack in einem kleinen
Gourmetladen – die mit warmer Schokoladencreme gefüllte Schokoladenmakarone zum
Nachtisch ist ein Gedicht. Nachdem wir die Hauptstadt erkundet haben, gehen wir
zum markanten Leuchtturm der Hafeneinfahrt und dann noch weiter zum Flughafen.
Auch bei diesem Flughafen fliegen die Maschinen über deinen Kopf hinweg –
zuerst müssen die Maschinen einen Abhang hinunter fliegen und dann zum Landen
das Cockpit wieder hochziehen und dann stark bremsen, da die Piste nicht sehr
lang ist. Laut Dieter ist das auch ein Flughafen, für den man ein eigenes
Rating (eine eigene Prüfung, damit man landen darf) benötigt. Aber vielleicht
ist er nicht so bekannt wie der SXM- Flughafen, da hier nur kleine Maschinen
landen können. Auch hier gelingen uns einige gute Fotos.
Gemütlich marschieren wir zurück, genießen ein Eis bzw.
einen Eistee und schon kommt die Fähre und bringt uns nach St. Martin zurück.
Nach einigen Mühen haben wir herausen, von welcher Straße der Bus in unsere Richtung
fährt und zu Hause machen wir uns frisch und nehmen das Abendessen vis – a-vis
von unserem Quartier. Ich probiere einen Conch-Salat (Salat mit Tritonschnecke)
– ist ganz gut, aber normale Escargots sind mir lieber ;)
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