Freitag, 3. Februar 2017

31.1.2017 - St. Martin (Schmetterlingsfarm, Philipsburg)


Wir müssen noch 2 weitere Verlängerungstage bei unserem Quartier bezahlen und eine junge Dame kommt, das Geld abzuholen. Wechselgeld hat sie keines mit und eine Maschine für die Kreditkarte auch nicht. Wir geben ihr 500,-- €, und sie will eigentlich gleich mit dem Retourgeld zurückkommen. Aber das gestaltet sich nicht so einfach – man muß erst zur Bank, um die Note zu überprüfen. Wir verständigen uns darauf, die Transaktion am Abend zu Ende zu bringen.

 Obwohl Dieter nicht ganz so begeistert ist, kann ich ihn endlich überreden, die Schmetterlingsfarm zu besuchen. An der Straße werden wir von einem „privaten“ Taxi angesprochen und wir fahren mit, da die Fahrt zur Farm an der anderen Seite der Insel mit dem Bus sicher nicht so einfach zu bewältigen wäre. Bei der Farm angekommen sind wir begeistert und auch verzaubert. Es wirklich keine riesige Farm , das Schmetterlingshaus in Wien ist sicher größer, aber es fliegen so viele Schmetterlinge um uns herum, daß wir einfach verzaubert sind. Monarchen, Morpho und wie sie alle heißen, wir können uns gar nicht satt sehen und genug Aufnahmen machen. Allein die Morphos sind in dieser Farm genau so schwer zu fotographieren wie in der Natur. Ob uns jetzt ein besseres Bild geglückt ist, werden wir erst erkennen, wenn wir die Bilder am Computer betrachten. Nach 1,5 Stunden trennen wir uns von diesem Ort und bitten unser Privattaxi, uns nach Philipsburg zu bringen.

Philipsburg sieht bei Tageslicht natürlich anders, belebter aus, als wir es letztens erlebt haben. Wir schlendern entlang der Promenade und durch die Front-Street, und dann Dieters umgearbeitete Hemden abzuholen. Leider sind bei dem einen Hemd die Ärmel zu kurz geworden. Wir einigen uns, wie die Schneiderin dies sanieren soll und gehen in ein Hotel/Restaurant an der Promenade essen. Gemütlich sitzen wir fast 2 Stunden an einem schattigen, lauschigen Platzerl und genießen nach und nach eine kalte Suppe, eine Fischvorspeise, einen Salat und eine Nachspeise. Gestärkt gehen wir ins Geschäft retour und sind erleichtert, daß die Schneiderin die Sanierung gut hinbekommen hat.

In bester Stimmung nehmen wir einen Bus nach Marigot und steigen dann um in unseren zum Quartier. Beim Büro des Vermieters steigen wir aus und sind etwas verwundert, daß den ganzen Tag niemand es geschafft hat, die Echtheit unserer Geldnote zu überprüfen. Also verlangen wir den Schein retour und zahlen mit Karte. Auf Empfehlung gehen wir in ein italienisches Restaurant gleich nebenan, wo die sizilianische Küchenchefin frisch gemachte Pasta anbietet. Wir nehmen am Stand Platz, nicht ganz in der ersten Reihe, da ich keinen Pullover eingepackt habe, und freuen uns auf unsere Nudeln. Ich bestelle Spaghetti alla Vongole und Dieter freut sich auch Nudeln mit Hummer, meine Speise ist gut, Dieter ist etwas über die Preis-Hummergrößen -Ratio verstimmt. Dafür ist das Tiramisu wieder gelungen. Müde gehen wir die letzten Meter zur „Anse Margot“ und freuen uns auf Bett.

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