In der Früh fangen wir an, die Koffer zu packen und gehen
gemütlich zum Frühstück. Wir werden ja erst um 9.15 abgeholt, um zum Flughafen
zu fahren. Einchecken ist nicht möglich und bei der Rezeption plaudere ich mit
Herrn Angermeyer, dem das ganze Areal hier gehört. Er ist nur ca 6 mal im Jahr
vor Ort und lebt sonst in Dänemark. Auch über das Buch seiner Cousine (Johanna
Angermeyer – My Father´s Island), das ich kurz durchgeblättert habe, sagt er,
daß es sich toll verkauft, aber sein Vater habe es zum Teil als „Bullshit“ bezeichnet,
einfach weil Teile übertrieben wurden.
Dieter ist früher mit dem Frühstück fertig, ich bleibe noch
gemütlich sitzen, um ein Joghurt zu trinken. Plötzlich sehe ich endlich eine
Meerechse -im Wasser und nicht am Strand J.
Die Fotoausbeute mit dem Handy ist bescheiden, aber ein Beweisfoto ist scharf.
Mir wird das morgendliche Platschen abgehen – wenn der Pelikan sich vom Dach
herab aufs Meer fallen läßt, um seinen Fisch zu erwischen.
Wir schnappen die Koffer und unser Fahrer bringt uns zum
Canal und weiter bis zum Flughafen. Beim Übersetzen sehe ich noch eine Echse im
Wasser, vielleicht wird es ein besseres Bild.
Es wird sicher spannend, ob wir den Anschlußflug nach Lima erwischen.
Unsere Maschine hat Verspätung und wir können uns nicht auf unseren Weiterflug
durchchecken lassen. …..
Beim Abflug hat man noch einen schönen Blick auf Santa Cruz
und ich glaube, ich kann auch Gordon´s Rock erkennen. Der Flug nach Guayaquil ist bestens, wir können im Flieger sitzen bleiben und nach 40 Minuten geht es weiter nach Quito. In Quito werden wir schon erwartet. Wir werden in den allgemeinen Bus gesetzt, aber kaum sind wir bei der Gepäcksausgabe, haben wir ein Spezialservice. Ein Herr steht mit unseren Boarding Pässen bereit und schleust uns überall durch, die Koffer werden doch direkt zum Flieger gebracht. Hinter uns höre ich nur "Boarding completed" und die Tür des Flieger schließt sich. Wir sind kaum angeschnallt, schon rollt der Flieger.
Wir kommen in Lima an, am Flughafen ist geschäftiges Treiben, aber bald haben wir die Immigationserfordernisse erledigt und sehen auch unsere Dame vom Abholservice. Auf der Fahrt zum Hotel (~45 Minuten) geht sie in sehr guten Deutsch auf unsere Fragen ein - auf die Frage, wo sie denn so gut Deutsch gelernt hat, erzählt sie, daß sie eine Schweizer Schule in Lima besucht hat. Hier in Miraflores ist auch um 23 Uhr noch möglich, essen zu gehen, aber Dieter ist schon müde und wir bemühen das Zimmerservice.
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