Freitag, 13. Januar 2017

11.1.2017 - Aruba - Tauchen/Inselerkundung

8 Uhr 30 treffen wir in der Tauchschule ein - wieder dauert es etwas, bis alle beisammen sind, einige müssen auch noch den Check-Dive machen.
Kurz bevor das Boot ablegen sollte, erfahren wir, daß es doch nicht zur Antilla gehen wird - die Sicht sei viel zu schlecht, wir fahren statt dessen zur Jane C. Es geht wieder in die südliche Richtung der Insel. Es werden zwei nette Tauchgänge. Dieter hatte eine nette Begegnung mit einer freischwimmenden, großen grünen Muräne, die ihm nicht ganz geheuer war - schnell hat er geschaut, daß er wegkommt vor ihr und ihren Zähnen.
Ich habe vor allem im zweiten Tauchgang noch Muränen und kleine Garnelen entdeckt. Parrotfish,
Generell sind die Tauchgänge ganz ok, die Korallen sind teilweise kaputt - was uns aber nicht erschreckt, denn wenn alle so tauchen wie eine very experiended Taucherin aus der USA, die ein Haus hier hat, dann ist es ein Wunder, daß noch so viel da ist. Die Frau hat schon während des ersten Tauchganges mindestens 5 Korallen beschädigt - und da waren noch einige andere gleiche Kaliber in der Tauchgruppe.
Für 14 Uhr hatten wir ein Mietauto bestellt - wir wurden von der Verleihfirma im Hotel abgeholt und erledigten die Formalitäten am Flughafen. Obwohl ich gelesen habe, daß Aruba die sicherste Karibikinsel sein soll, hat uns schon die Dame von der Tauchschule von einigen Orten in der Nacht abgeraten und auch  die Dame vom Verleih hat auf Rückfrage einige Strände von der Liste gestrichen.
Wir entscheiden uns, nach Süden zu fahren und den bekannten Babybeach zu besichtigen - es gibt tolle Fotos davon. Leider ist das Wetter nicht sehr schön, immer wieder gibt es kurzen Regen, daher ist es am Strand nicht sehr toll. Auch steht nirgend, daß man von einer Seite des Strandes eine wunderschöne Aussicht auf die seit längerem stillgelegte Raffiniere der Insel hat. In der kleinen Buffetthütte hängt ein Zeitungsausschnitt, wie der Babybeach während des Hurrican  Ivan 2004 ausgesehen hat - total unter Wasser und Auto mitten drinnen.
Kurz bevor man zum Strand kommt ändert sich die Landschaft. Es wird grüner und riesige Kakteen prägen der Landschaftsbild.
In Sint Nicolaas gibt es einige bemalte Wände, die an Wynwood erinnern - aber das ist einer der Orte, die man abends nicht besuchen sollte. Generell haben wir den Eindruck, daß die Insel die besten Zeiten hinter sich hat, Viele Geschäftslokale sind geschlossen, einige Häuser stehen leer, in Sint Nicolaas lungern einige Leute neben der Polizeistation herum.
Am Heimweg überlegen wir in "Zeerover" stehen zu bleiben und eine Fischvorspeise zu nehmen - das Lokal wird überall angepriesen als Lokal, in dem die Gäste und die lokalen Leute Fischspeisen direkt vom Boot genießen. Es ist ein ganz netter Ort, aber das ähnliche Lokal auf den Keys hat uns besser gefallen. Spontan rufe ich im "Papaimento" an und bekomme noch für 6:30 einen Tisch.
Kurzer Stop im Zimmer zum Hübschmachen und wir werden in einem tollen Restaurant in Noord empfangen - es schüttet wieder mal.
Man kann hier um einen kleinen Pool sitzen - ganz tolle Stimmung - aber wir haben - angesichts des Wetters - zum Glück einen Tisch in einen der sehr charmanten Zimmer. Wir genießen das Essen zum Abschluss und blenden die Amis, die ungelenkig und unheimliche Eßmanieren haben, aus.

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