Koffer zusammen packen und ab ins Auto. Irgendwie schaut der Weg, den das Navi anzeigt komisch aus, aber eine schnelle Entscheidung ist gefragt, also fahren wir links.... Dieser Weg wird sich in der Folge als nicht der schnellste herausstellen, wir sind nach ca 45 Minuten wieder in der Gegend des Hotels - Gott sie Dank sind wir früher als geplant weggefahren. Man kann sich vorstellen - die Stimmung im Auto ist nicht die beste....
Aber wir kommen rechtzeitig am Flughafen an, aber der ganze Stress war umsonst, denn ... ja richtig, wir haben wieder Verspätung.
Wir sitzen in der Lounge und verfolgen den Anfang der Angelobung des neuen Präsidenten und endlich - unser Flug wird aufgerufen. Nach einem kurzen Flug kommen wir Grenada an, mit dem Taxi geht es zu unserem kleinen Hotel (4 Zimmer), das unter sich einen kleinen Strand aus Vulkangestein hat (schwarzer Sand).
Es fängt zu schütten an, und wir retten uns zum kleinen Restaurant. D offensichtlich neue Eigentümer (früher wurde dieses Paradies von einem deutschen Ehepaar geführt) erzählt uns, daß im einem Ort weiter im Norden heute Fish-Friday ist. Das wollen wir sehen. Wir nehmen den einheimischen Mini-Bus und sausen unserem Ziel entgegen.
Im einheimischen Supermarkt kaufen wir uns etwas zu trinken und setzen uns auf die Steine zur Küste - und genießen den Sonnenuntergang.
Ab 18 - 19 Uhr geht der Fish-Friday los, eine kleine abgesperrte Straße wird mit Standln gefüllt, wo sehr geschmackige Speisen angeboten werden. Ein Koch arbeitet mit Handschuhen, Handdesinfektionsmittel, die Speisen sind mit Folie und Tüchern abgedeckt - wir sind beeindruckt. Aber wir müssen zuerst beim Hummer zuschlagen, wir bekommen noch den größten, weil wir die ersten sind. Es ist himmlisch gut und die Feuchttücher haben wir im Rucksack mit. Jetzt müssen wir noch diese gefüllten Fischtäschchen, die Kokosshrimps, den Fischspies und den ausgebackenen Fisch probieren. Leider sind wir voll, gerne würden wir noch einige Speisen probieren.
Schön ist, daß das nicht nur eine Veranstaltung für Touristen ist - hier vermischen sich Einheimische und Gäste. (Wir kommen ins plaudern mit einem jungen Paar aus NY, das nur fürs Wochenende hierher gekommen ist und treffen Burgenländer, die morgen ihren Segeltörn starten.)
Das hiesige Englisch ist schwer zu verstehen, so wie in Trinidad schon - sie haben ihre eigenen spezifischen Ausdrucke und manchmal frage ich dreimal nach und habe das Gefühl, noch immer nichts kapiert zu haben.
Aber ich habe meinen Lieblingsausdruck schon kennen gelernt. To lime ist mein neues Wort für chillen: es bedeutet so viel wie sich mit Freunden treffen und abhängen. Eigentlich ist es ein Wort aus Trinidad, aber das wird hier auch verstanden.
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