Wir genießen die letzten Reste aus unserem Kühlschrank zum Frühstück und fahren mit dem Taxi zum Flughafen. Beim Einchecken werden die Koffer bis Antigua durchgecheckt, wir fragen den Mitarbeiter der Fluggesellschaft, ob wir in Barbados das Flughafengelände verlassen könnten. Er gibt uns beide Boardingpässe, die Einreiseformulare für Barbados und Antigua und meint, die für Antigua sollten wir mal verstecken und einfach versuchen, in Barbados einzureisen.
Der Plan funktioniert perfekt, und gleich neben dem Flughafen ist auch schon das Museum der Concorde, wo wir die Alpha-Echo besichtigen können. Dieses Flugzeug ist schon genial und es wäre sicher toll gewesen, sich einen Flug damit leisten zu können. Die Concorde ist das erste Mal nach Barbados gekommen, um die Queen nach London zu bringen, danach wurde die Destination in den Flugplan aufgenommen. Man kann das Flugzeug begehen, einige Ausstellungsstücke besichtigen, einen Film sehen, und vor allem die Bauart des Flugzeuges bestaunen. Die geformten Flügel, die spitze Schnauze, die sich für die Landung/den Start absenken lies, damit die Piloten etwas sehen konnten, einfach toll. Seit 2003 wurde der Flugdienst eingestellt.
Froh, daß wir die Wartezeit für unseren Anschlußflug gut genützt haben, betreten wir wieder den Flughafen. Wir warten, bis wir aufgerufen werden und fliegen nach Antigua weiter.
Beim Abholen der Koffer merke ich, daß Dieters Gestänge ramponiert ist - es läßt sich nicht hinein/herausziehen und wir gehen zum Baggage Officer. So etwas von unfreundlich haben wir auf der ganzen Reise nicht erlebt. Nachdem seiner Meinung nach die Airline diesen Mangel nicht deckt, bekommen wir auch keine Bestätigung, damit wir es unserer Versicherung melden können. Als wir uns seinen Namen notieren wollen, dürfen wir uns keine Foto von seinem Pass machen, aber er gibt uns auch einen Stift und auch kein Papier. Ich notiere den Namen ins Handy, aber ich darf mich nicht vergewissern, ob ich den Namen richtig notiert habe....
Wir verlassen den.... und gehen zu Dame, die uns abholt und klagen ihr unser Leid. Sie geht sogar mit uns zur Polizei und als wir mit dem Kadetten den Baggage Officer antreffen, verhält sich dieser dem Polizisten gegenüber ebenfalls so unmöglich, daß der sich darüber bei seinem Vorgesetzten beschwert..... Aber vorab erreichen wir nicht.
Marsha, unsere Fahrerin, bringt zum Quartier. Es wird von einer Italienerin geführt, die sich sehr freut, daß ich italienisch mit ihr plaudere, und ihre Nichte auch Bozen zeigt uns unseren Bereich.
Dieter hat am Flughafen schon einen Tisch in einem netten Restaurant in einem Hotel in der Nähe bestellt und wir genießen nach einem kleinen Spaziergang ein sehr gemütliches Essen an einem sehr netten Platz - inklusive einer Flasche RumPunch, die etwas verzögert ihre Wirkung zeigt, aber wir haben heute Nacht nichts mehr vor.
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