Aufgeregt stehen wir auf - was wird uns heute beim Heli-Flug
erwarten? Die Erwartungen sind irgendwie hoch. Wir kommen rechtzeitig an, wir
sind die ersten. Wir werden gewogen und waren auf die zwei anderen Passagiere.
Natürlich müssen wir einen Sicherheitsfilm ansehen, und Dieter wird das erste
Mal darauf hingewiesen, daß er das Handy weggeben soll und den Film ansehen
soll – security! Wir gekommen sogar Plätze zugewiesen, wir sitzen hinten und
ich sogar gegen die Flugrichtung. Wir sind wirklich angepisst – und alles wird
erklärt mit balance, security,….
Naja, der Flug geht los und wir sehen von oben einige
Schildkröten. Die müssen eigentlich sehr groß sein, wenn ich sie von oben so
gut erkennen kann. Und wir nähern uns Monseratt. Wir fliegen über den Lavafluß
und steigen höher an den nicht offensichtlich erkennbaren Kraterrand. Man sieht
einige, wenige Fumi… (Gasentweichungsstellen) und der Rest ist in Nebel
gehüllt. Wir drehen ab und fliegen auf die andere Seite, um die verschüttete
Hauptstadt Plymouth zu sehen. Und dann geht es über das Meer zurück nach St.
John´s. Im Hafen stehen 3 riesige Keuzfahrtsschiffe.
Dieter ist grantig, als dann der Pilot noch frag, ob noch
jemand nicht den Vulkan gesehen hat, als er ihn darauf anspricht. Wir erfahren,
daß der Kegel nur freiliegt, wenn wirklich viel Wind vorhanden ist. Der Flug
war teuerer als der in Miami, er war nett, aber eigentlich sind wir etwas enttäuscht.
Wir lassen uns vom Taxi in der Hauptstadt absetzen und essen
zum Trost italienisches Gelato in der „Frago….“ – es ist lecker, am besten
schmeckt uns das Pistaccio-Eis.
Weiter geht es zum Obstmarkt, wo wir die „Black Pinapple“
kaufen wollen – die ist nicht schwarz im inneren, aber angeblich besonders süß.
Wir lassen uns vom Markstand 3 Ananas, eine Papaya, 2 Golden Apples ()
aufschneiden, bekommen 2 Passionsfrüchte geschenkt und sind gewappnet für ein
Obst-Strand-Happening. Wir besteigen den öffentlichen Bus und fahren zum
JollyBeach. Dieter will die in unserer Gegend liegenden 5 Strände entlang
gehen, einer davon gilt ja als einer der 10 schönsten Stände der Welt. Aber wir
sind beide der Meinung, ein Strand ist wie der andere, und was macht einen
Strand zum schönsten der Welt. Für uns müßte zum Beispiel am ganzen Strand das
angeschwemmte Seegrass entfernt sein. Wir gehen den einen Stand entlang und wollen
auf den nächsten weitergehen, der durch einen Felsblock abgetrennt ist. Leider
können wir nicht durch das Hotelareal
durchgehen und müssen zurück auf die Straße und das Hotel umrunden. Wir
gehen eine kleine Straße, um nicht auf der Hauptstraße gehen zu müssen und
kommen zu einem Platz, an dem mehrere kleine Restaurant sind, das wäre ein
guter Ort fürs Abendessen, es gibt auch ein Lobster-Restaurant J. Wir planen zum Essen
zurück zu kommen. Weiter auf der Straße zum Strand… Dort angekommen, fange ich an, an dem Plan,
alle Strände abzugehen, zu zweifeln und setze durch, daß wir das Handtuch
auspacken. (Dort wäre wieder ein Hotel zum umrunden gewesen…) und bleiben 2 Stunden
am Stand. Auch hier ist der Sand kein feiner, kleinkörniger Sand sondern
besteht aus abgerundeten, zerkleinerten Muschelplättchen.
Eine dunklere Wolke zeigt sich am Himmel und wir
beschließen, gleich zum Essenschourt zurück zu gehen. Als dort um 5 Uhr noch
immer nichts los ist, bestellt Dieter kurzfristig einen Platz wieder im Sheer
Rock. Wir freuen uns schon. Da unser Tisch erst ab 6 Uhr eingedeckt ist, haben
wir noch Zeit, ins Quartier zu gehen und uns frisch zu machen. Das Essen ist
wieder ausgezeichnet und wir genießen unseren letzten Abend in Antigua- auch
wenn es jenseits der Terrasse regnet.
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