Nach einem gemütlichen Frühstück auf unserer Terrasse entscheiden wir uns, mit dem Bus nach Willemstad aufzubrechen. Mit etwas Verspätung kommt der Bus und mit 1 USD sind wir an Board (Taxi würde ca 50 USD kosten). Die Straßen haben hier genauso Schlaglöcher wie in Aruba. Während der Fahrt beobachten wir die Gegend - schöne große Villen, kleinere - offensichtlich einheimische Häuser, Einheimische, die zusteigen,...
Willemstad gefällt uns viel besser als Oranjestad - es wirkt viel mehr wie eine gewachsene Stadt und hat auch das UNICSO- Weltkulturerbe - Siegel. Curacao ist aber auch die größte der ABC-Inseln. Wir betrachten die bunten farbenfrohen Häuser, gehen zum Rif Fort, erstehen in einem Laden 2 Mitbringsel für die Kids (echt super, finden wir), genießen ein Frappuccino á la Starbucks. Auch hier sind die Kreuzfahrtschiffe schon da..
Am meisten fasziniert uns die schwimmende Queen Emma Bridge - die sich öffnet, um div. Schiffe in die Sint Annabaai hineinzulassen und die die Stadtteile Punda und Otrobanda ("die andere Seite" in Papiamentu - hiesige Sprache) verbindet. Wenn man will, kann man auch auf der Brücke stehen bleiben, wenn sie sich öffnet.
Auch die berühmte Handelskade (Straße) mit ihren bunten Häusern ist wunderschön.
Wir gehen auf der Otrobanda-Seite etwas landeinwärts und kommen zur den Stehern der Queen Juliana Bridge, 56,4 m hoch und 500m lang. Dort sehen wir - ich nehme mal an - eine kleiner Art von Papageien, kleine sehr scheue grüne Vögel mit einem leuchtenden gelben Fleck um die Augen. Leider gelingt uns kein Foto.
Anschließend gehe ich noch ins Kura Hulanda Museum, ein tolles Museum, das als Hauptattraktion die Sklavengeschichte der Karibik erzählt, aber auch tolle Exponate der Sumerer, der westafrikanischen Königreiche, der Dogon-Kultur,.. beherbergt. Nach gut 1,5 Stunden bin ich etwas geschafft und freue mich über einen Kaffee am Ufer (Dieter hatte in der Zwischenzeit etwas gegessen und getrunken - da aber das eine Kreuzfahrtschiff, das in der Baai liegt, ablegt, genießen wir das Spektakel und er hofft, daß er im Vienna Biergarten einen guten Espresso bekommt. [Der ungarische Eigentümer hat aber seinen Angestellten nicht in die Kunst des Kaffees eingeweiht, obwohl dort eine gute Espresso-Maschine gestanden ist.])
Vorbei am schwimmenden Markt - der die Boote nur mehr hinter sich stehen hat - gehen wir zur Busstation und werden von einem rasanten Busfahrer nach Hause gebracht.
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